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PHP Unconference 2014 – Tag 2

21. September 2014

Nachdem ich am ersten Tag der PHP Unconference 2014 eher Problemgetrieben ausgesucht habe, habe ich am heutigen Tag mehr für die “weichen” Themen entschieden und bin persönlichen Interessen nachgekommen.

Flow based Programming

von Paul

Interessant war es dass dieser Vortrag sich erst wenige Minuten vorher über eine Anfrage ergeben hatte. Und auch wenn die Ursprüngliche Aussage war, dass man die Zeit vermutlich nicht voll bekommt, haben wir zeitlich überzogen.

Kurzum handelt es sich bei Flow-Based-Programming auf einem Komponentengetriebenem Blackbox-Ansatz der über einen Graph verknüpft wird. Die Komponenten sind dabei so übersichtlich gehalten, dass diese “beliebig” zusammengesteckt werden können. Ein im Vortrag bezeigtes Beispiel ist z.B. flowhub.io

Hausautomatisierung mit PHP auf dem Rasperrry Pi

von Jan Unger

Eines meine derzeitigen Lieblingsthemen. Ein schöner Ansatz der zeigt seine Garage ins Internet zu bringen. Für mich war das nett anzusehen, aber für meine Begriffe zu sehr Hardwarelastig. Einsteigerfreundlich, aber in meinem Stadium leider schon zu simpel. Trotzdem sehr sehenswert um mal Ansätze von anderen zu sehen.

Entwicklung ist der kleinste Teil des Projekts

von Judith Andresen

Mein persönliches Highlight des Tages. Ursprünglich bin ich mit der Annahme in den Vortrag gegangen, dass es eher in die Richtung Fingerpointing, nach dem Motto, wir sind ja garnicht schuld und Agil wird als Lösungsvorschlag propagiert. Damit lag ich gehörig daneben!

Markus hatte mir den Vortrag empfohlen und ich wurde nicht enttäuscht! Judith Andresen hat mir einiges vor Augen geführt, was mir nocht nicht ganz so bewusst war. Vorallem gehe ich mit dem Gefühl heraus “Glückshormongeduscht worden zu sein”und dass es viel Sinn macht nicht nur in Unternehmen Glückshormonduschen zu verteilen! Und im Zweifel habe ich jetzt auch die Erlaubnis von Judith etwas zu tun. #insider

Fehlerkultur

von Judith Andresen

Auch dieser Vortrag von Judith war ein Volltreffer. Im Publikum war der angestoßene Umdenkprozess vom vorherigen Vortrag immernoch deutlich spürbar, was die Diskussion mächtig anheizte und die Leute mutiger werden ließ. Auch hier habe ich viel gelernt und neue Konzepte kennengelernt mit Siuationen umzugehen und anders zu leben als bisher.

Kurzum: Wer die Möglichkeit hat Judith mal Live zu erleben sollte sämliche Anderen Talks ausfallen lassen ;) Es lohnt sich auf jeden Fall, und ich werde sicherlich auch nicht das letzte mal in einem ihrer Vorträge sitzen.

Fazit

Eine Unkonferenz ist eine tolle Sache! Es bringt einen gewissen Überaschungsfaktor mit sich der vermutlich auch ein bisschen an der Konferenzkultur aber auch der Startupnähe liegt. Für mich ist es immer wieder eine “Glückshormondusche” nun in Hamburg zu leben und soetwas miterleben zu können! Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Jahr!